Home » Was ist der Unterschied zwischen Haarausfall und Haarverdünnung?
Haarausfall, auch Alopezie genannt, bezeichnet den Verlust von Kopf- oder Körperhaaren. Betrifft er die Kopfhaut, äußert sich Haarausfall häufig in Form von Kahlheit. Dünner werdendes Haar bedeutet nicht immer Haarausfall, sondern das Ausscheiden loser Haare, die in der Haarbürste oder im Duschabfluss sichtbar sind.
Haarausfall kann viele Formen annehmen und durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden. Meistens ist Haarausfall auf erblich bedingte hormonelle Veränderungen bei Männern und Frauen zurückzuführen. Manche Männer leiden unter Kahlheit, andere haben nur leichten Haarausfall oder rasieren sich den Kopf. Manche Frauen erleben eher dünner werdendes Haar als kahle Stellen. All dies hängt vom Grad des erblich bedingten Haarausfalls mit zunehmendem Alter ab.
Haarausfall darf nicht mit Haarausfall verwechselt werden. Haarausfall oder Alopezie bezeichnet das vollständige Verschwinden des Haares und seiner perifollikulären Strukturen, sodass im Gegensatz zu Haarausfall kein oder nur noch wenige Haare übrig bleiben. Haarausfall hingegen manifestiert sich klinisch häufiger als Haarausfall als als Alopezie, obwohl in der Kopfhaut noch Haarfollikel vorhanden sind, die eine sichtbare oder messbare Verringerung der Haardichte oder des Haardurchmessers verursachen. Haarausfall, obwohl er von Patienten manchmal als Haarausfall wahrgenommen wird, unterscheidet sich dennoch von tatsächlichem Haarausfall, da der Haarfollikel zumindest einen Teil seiner biologischen Aktivitäten behält und nicht verschwindet.
Spezifische Formen des Haarausfalls sind:
(1) Verminderte Haardichte aufgrund der geringeren Anzahl ausfallender, nicht pigmentierter Haare; ein kahles Erscheinungsbild ist in der Regel nicht erkennbar;
(2) Verminderter Haardurchmesser ohne erkennbare Dichteminderung im Trichogramm; oder
(3) sowohl verminderte Dichte als auch verminderter Durchmesser.
Mechanismen: Haarausfall entsteht durch die Miniaturzyklen des Haarfollikels oder einen gestörten Haarzyklus in Kombination mit verminderter Haarproduktion. Diese Prozesse führen schließlich dazu, dass die Haarfollikelzyklen kürzer werden und ausfallendes Haar durch zunehmend dünnere, kürzere und weniger pigmentierte Strähnen ersetzt wird. Bei normalen Frauen kann es mit zunehmendem Alter zu Haarausfall kommen, bei anderen wird dieser jedoch kosmetisch unakzeptabel.
Auch bei normalen Männern kann mit zunehmendem Alter, insbesondere nach dem 30. Lebensjahr, Haarausfall auftreten, vor allem im Bereich des Scheitels. Dieser ist jedoch in geringerem Ausmaß und mit weniger kosmetischen Auswirkungen und Beschwerden verbunden als bei Männern mit androgenetischer Alopezie. Männer mit androgenetischer Alopezie bemerken häufig zwischen 16 und 30 Jahren Haarausfall.
Es gibt verschiedene Ursachen für Haarausfall, darunter familiäre Veranlagung, Alter, bestimmte Medikamente, Stress oder Haarausfall nach einer Geburt. Durchschnittlich wachsen und fallen täglich 50 bis 100 Terminalhaare aus. Terminalhaare sind dicke, lange, pigmentierte Haare auf der Kopfhaut, an den Augenbrauen, Wimpern sowie im Scham- und Achselbereich. Eine Biopsie der Kopfhaut bei Personen mit dünner werdendem Haar zeigt eine kürzere Wachstumsphase und dünnere Haare. Der normale Ausfall der Terminalhaare fällt mit dem Wachstum von Vellushaaren während des kurzen Wachstumszyklus in den betroffenen Bereichen zusammen.
Thema | Details |
Laser-/Rotlichttherapie | Kann das Haarwachstum bei Alopecia areata, hormonell bedingtem oder altersbedingtem Haarausfall stimulieren. |
Wirksamkeit der Lasertherapie | Weitere Studien sind erforderlich, um die langfristige Wirksamkeit zu bestätigen. |
Genetischer Einfluss auf Haarausfall | Haarausfall kann von beiden Elternteilen vererbt werden, häufiger jedoch von der Mutter. Seite. |
Hormonelle Rolle bei Haarausfall | Haarfollikel reagieren empfindlich auf Dihydrotestosteron (DHT), eine Testosteronvariante. |
Beteiligtes Schlüsselenzym | 5-Alpha-Reduktase wandelt Testosteron in DHT um und beeinflusst so die Empfindlichkeit der Haarfollikel. |
Sowohl medizinische Behandlungen von Haarausfall als auch Selbsthilfe können bei Haarausfall helfen. Patienten mit Alopecia areata können Injektionen mit Kortikosteroiden in die Kopfhaut versuchen. Topisches Minoxidil ist rezeptfrei und wird häufig bei Haarausfall nach männlichem oder weiblichem Muster eingesetzt. Das Medikament Finasterid (Propecia) wird häufig zur Behandlung einer Prostatavergrößerung eingesetzt und kann den Haarausfall bei Männern um bis zu die Hälfte reduzieren. Auch ein relativ schwaches Laserlicht kann eingesetzt werden. Es fördert zwar nicht das Nachwachsen, verlangsamt aber den Haarausfall und verbessert das Erscheinungsbild dünner werdender Haare. Bei einer Haartransplantation werden Haare aus stark behaarten Kopfhautpartien in die kahlen Stellen verpflanzt. Der Patient muss dann unter Umständen jahrelang Minoxidil oder Finasterid einnehmen, um weiteren Haarausfall zu verhindern. Andere Ursachen für vernarbenden Haarausfall, wie z. B. frontale fibrosierende Alopezie, werden mit Prednison, Minocyclin und Mycophenolatmofetil behandelt.
Ärzte sprechen von bestimmten Haarausfallarten und behandeln diese auch. Je nach Ausmaß des Haarausfalls und der Ausdünnung bei Männern oder Frauen können unterschiedliche Empfehlungen zur Behandlung von Haarausfall gegeben werden. Medikamente wie Finasterid und Dutasterid hemmen die Aktivität der 5-Alpha-Reduktase, des Enzyms, das Testosteron in das wirksamere Dihydrotestosteron (DHT) umwandelt, und können den Haarausfall stoppen und neues Haarwachstum fördern.
Topische Minoxidil-Lösungen öffnen Kaliumkanäle und verbessern die Blutversorgung der Haarfollikel.
Biotin: Dieser Nährstoff stärkt das Haar und beugt Haarausfall vor. Um Haarausfall erfolgreich zu bekämpfen, ist die Behandlung von Nährstoffmängeln wie B, C, D, E, Zink und Eisen erforderlich. Darüber hinaus sind im Kampf gegen Haarausfall auch der richtige Schutz vor Schadstoffen, eine umfassende Haarpflege und die Kontrolle von Stress unerlässlich.
Obwohl Haarausfall bei Frauen seltener in wechselnden Haarfolgen auftritt als bei Männern, ist der Prozess, durch den sich der Haarausfall bemerkbar macht, nahezu derselbe. Der Haarausfall beginnt sich zu bemerkbar zu machen, wenn die Kopfhaut sichtbarer wird, da das Haar weniger dicht erscheint als zuvor. Diese Veränderung des Haarbildes resultiert aus einer wachsenden Anzahl von Follikeln, die dünneres, kürzeres und weniger pigmentiertes Haar produzieren.
Bei Männern ist die Situation anders, doch die gleichen Mechanismen verursachen Haarausfall. Laut Ludwig et al. schrumpfen Haare, wenn sie Androgenen auf der Kopfhaut ausgesetzt sind, und produzieren dünneres, kürzeres Haar. Sterben weder das Haar noch der Follikel ab, kann das Haar nachwachsen. Bei androgenetischer Alopezie wird die Umwandlung von Terminalhaar in Miniaturhaar vermutlich durch eine erhöhte Aktivität der 5-Alpha-Reduktase als Faktor im Hormonstoffwechsel verursacht. Testosteron wird durch das Enzym 5-Alpha-Reduktase in Dihydrotestosteron umgewandelt. Sie reagieren sehr empfindlich auf Dihydrotestosteron, das dazu führt, dass sie sich in winzige Vellushaare verwandeln – kleinere, weichere, unpigmentierte Haare mit mehr Flaum.
Haarausfall ist der Verlust von Haaren bis zur Wurzel. Er ist weltweit relativ häufig und kann verschiedene Ursachen haben, darunter Erkrankungen, schlechte Haarpflege, Medikamente, hormonelle Veränderungen (z. B. Schwangerschaft) und vieles mehr. Haar- und Kopfhautspezialisten, sogenannte Trichologen, können nicht nur die Ursache diagnostizieren, sondern auch die richtigen Behandlungen empfehlen, um das Haarwachstum zu fördern.
Ausdünnung ist ein Prozess der Haarausfallbildung, bei dem die Haarsträhnen allmählich dünner werden, was zu dünner aussehendem Haar führt. Es kommt nicht zu einer Kahlheit wie beim vollständigen Haarausfall, der Verlust ist bei dünner werdendem Haar subtiler und kann sowohl den Verlust von Strähnen als auch von Haarwurzeln betreffen.
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