Nasenkorrektur schiefgelaufen? Korrektur einer schlechten Nasenkorrektur mit einer Revisionsoperation

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Eine Nasenkorrektur ist ein hochkomplexer und spezialisierter Eingriff, der eine lebenslange Enttäuschung nach sich zieht. Dieser Text möchte Erfahrungen mit Revisionsoperationen und den Strategien für optimale Ergebnisse für den Patienten teilen.

Revisionsoperationen gehören heute zum Alltag. Sie sind der vierthäufigste Eingriff, wobei aufeinanderfolgende Revisionen 10 bis 15 Prozent der Eingriffe ausmachen. Neben den genannten technischen Aspekten erfordert die emotionale Komponente der Patienten in diesen Fällen deutlich mehr Aufmerksamkeit. Eine Revisionsoperation kann für die Patienten nicht nur psychosozial, sondern auch wirtschaftlich schwerwiegender sein. Der Aufwand für Arbeitszeit, Materialkosten und erforderliches Fachwissen ist mindestens dreimal so hoch wie bei einer Erstoperation. Die meisten Patienten sind emotional gebrochen und leiden unter psychischen Problemen.

Die Komplexität einer Nasenkorrektur beginnt mit der präoperativen Beurteilung. Als Chirurg ist die Berücksichtigung der Patientenanliegen der wichtigste Teil der Behandlung. Es gibt eine Vielzahl von Umständen und Varianten hinsichtlich der Ergebnisse einer Nasenkorrektur und der Patientenanliegen. Bei der präoperativen Beurteilung ist neben der Routineuntersuchung, sobald die Veränderungen im Operationsbereich beurteilt sind, der erste Schritt und der wichtigste Aspekt die unabhängige Dokumentation der Fotos und eine Analyse der Überlagerung der präoperativen Scans mit den operativen Scans. Dies gibt dem Chirurgen detaillierte Einblicke in die Diskrepanz und die genauen Bereiche, die manipuliert und überoperiert wurden. Dies erhöht, wenn möglich, die chirurgische Präzision und fördert das Vertrauen und den Informationsaustausch mit dem Patienten.

Was sind die häufigsten Komplikationen einer Nasenkorrektur?

Viele primäre Rhinoplastiken erfordern und werden eine Revisionsoperation erfordern. Nach der primären Operation können ästhetische Probleme auftreten, wie Asymmetrien, sekundäre Nasenoperationen aufgrund überresezierter Knorpel, dorsale Unregelmäßigkeiten aufgrund von erneut eingekerbten oder gebrochenen Nasenbeinen, Retraktion des Nasenflügelrandes und/oder eine Nasenflügel-Spiral-Diskrepanz. Anamnesen mit schlechter Heilung erfordern eine sorgfältige Beurteilung vor der Revision. Fast alle Experten und ihre Patienten können weitere Folgeerscheinungen nennen, die bei ihren Revisionskandidaten auftreten können und häufig auch auftreten. Daher betrachtet das Gremium Operationsfehler als Unterpunkte und konzentriert sich dabei auf ästhetische, funktionelle und Weichteilprobleme.

Patienten, die sich einem primären Eingriff unterziehen, können mehrere, oft gleichzeitig auftretende Beschwerden aufweisen. Obwohl ein Operationskandidat vor einer tertiären Operation eine Reihe von Problemen selbst wahrnehmen kann, besteht das Ziel darin, die Komplexität der Revision in ästhetische, funktionelle und chirurgische Komplikationen zu unterteilen. Zu diesen Problemen aus Patientensicht zählen insbesondere Komplikationen mit Kontur, Profil, Nasenspitze, Nasenrücken und Patientenwunsch. Atembeschwerden belasten viele Patienten nach einer Erstoperation. Eine weniger entzündungsfördernde Anästhesie trägt Ästhetik, Psychologie, Operationsrisiken und den logischen Details nach der Auflistung systemischer Erkrankungen Rechnung. Alle oben genannten Anmerkungen zur Funktionsanamnese und zu niedrigeren Zahlen nach Abschluss einer primären, sekundären Nasenoperation oder einer fehlgeschlagenen tertiären Operation müssen im Patientengespräch, bei der körperlichen Untersuchung, auf Fotos und in der persönlichen Reflexion konkret identifiziert werden. Komplikationen einer Höhenlage und andere familiäre oder soziale postoperative Stigmatisierungen müssen durch Beobachtung erkannt werden.

Beurteilung und Planung einer Revisionsoperation

Bei einer Nasenkorrektur Rhinoplastik ist die Beurteilungs- und Planungsphase wie bei jeder Operation der wichtigste Teil des Eingriffs. Um ein gutes Ergebnis zu gewährleisten und Komplikationen auszuschließen, ist eine umfassende Untersuchung, die alle möglichen Deformitäten, die Erwartungen der Patientin, ihre Wünsche und einen guten Operationsplan berücksichtigt, unerlässlich. Bei der geplanten und strukturierten Beurteilung und der Beseitigung von Komplikationen steht daher die respektvolle Beziehung zur Patientin im Vordergrund. Im Rahmen der Erstuntersuchung wird ein ausführliches Patientengespräch geführt, um den allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin, aktuelle und frühere Erkrankungen sowie Informationen zu Drogenkonsum, Rauchen und Alkoholkonsum zu erhalten. Ein spezieller Abschnitt des bestehenden Fragebogens zur Vorgeschichte früherer Operationen und möglicher Komplikationen wird erstellt. In diesem Rahmen werden Fragen gestellt und ein Videobild erstellt, das die 3D-Operationsergebnisse der Patientin widerspiegelt. Abhängig von den Deformitäten des Patienten werden mögliche Wünsche und Erwartungen unter Berücksichtigung des gewünschten Endstadiums geplant. Kopf-Hals-Bereich und Gesichtsform werden im Einklang mit der Nase beurteilt. Es erfolgt eine umfassende körperliche Untersuchung, und alle anatomischen Veränderungen und Komplikationen werden per Foto und Video dokumentiert. Zuvor sollten dysmorphologische Syndrome und Erkrankungen, die auf dieses Syndrom zurückzuführen sind, im Gedächtnis gespeichert und ausgeschlossen werden.

Welche chirurgischen Techniken gibt es zur Nasenkorrektur nach einer fehlgeschlagenen Rhinoplastik?

Für die Nasenkorrektur einer stark fehlgeschlagenen Nasenkorrektur wird ein breites Spektrum an chirurgischen Techniken auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Falles zugeschnitten. Die erste Aufgabe besteht darin, die strukturelle Integrität der Nase wiederherzustellen. Bei einer erfolgreichen primären Rhinoplastik zielen rekonstruktive Rhinoplastik-Techniken darauf ab, die Knorpelform der Nase zu erhalten, anstatt sie zu zerstören. Zu diesem Zweck wird Knorpel gezielt eingesetzt. Bei der Korrektur einer misslungenen Nasenkorrektur muss jedoch entschieden werden, ob deformierter und nicht funktionsfähiger Knorpel entfernt und „neuer“ Knorpel zur Unterstützung und Konturierung eingesetzt werden soll. Ästhetische Nasenspitzen können auch durch eine fibröse Narbenresektion ohne Knorpeltransplantate geformt werden, um ihre runde oder kastenförmige Form zu verfeinern. Anstatt den Knorpel zu formen, kann er auch durch Nahttechniken neu positioniert oder geformt werden, um die Nasenspitzenunterstützung oder -symmetrie zu verbessern. Transplantatmaterialien lassen sich je nach Herkunft weiter in autologe Transplantate, allogene Transplantate und synthetische Implantate unterteilen. Die autologe Transplantatgewinnung erfordert häufig die Entfernung von Septumknorpel, gefolgt von Ohrknorpel, Rippenknorpel oder Schädelknochen. Die kombinierte Verwendung dieser Materialien ist bei großen Nasenkorrekturen üblich. Bei der Materialentnahme aus mehreren Stellen ist Vorsicht geboten, um den Patienten durch mehrere Schnitte nicht übermäßig zu traumatisieren. Synthetische Implantate sind nicht bioreaktiv, d. h. sie resorbieren oder migrieren nicht. Jedes dieser Materialien hat eine theoretisch ideale anatomische Stelle für die Fixierung. Gleichzeitig müssen alle Transplantate gut unter der Haut-Weichteil-Schicht versenkt sein, um Sichtbarkeit oder Extrusion zu verhindern. Der rekonstruktive Gesichtschirurg muss diese chirurgischen Techniken geschickt einsetzen, manchmal auch in Kombination, um eine misslungene Nasenkorrektur zu korrigieren. Die Anatomie entwickelt sich mit zunehmender chirurgischer Erfahrung und Forschung weiter.

Postoperative Pflege und Genesung

Nach der Operation erhält der Patient äußere Nasenschienen mit Verbänden in der Nase. Die Schienen und Verbände werden 5 bis 7 Tage nach der Operation in der Arztpraxis entfernt, ebenso wie die nicht resorbierbaren Nähte auf der Nasenhaut und die resorbierbaren Nähte in der Nase. Die äußeren Schienen sollten in Ruhe gelassen werden und fallen etwa 10 Tage nach der Operation von selbst ab. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Reinigungsmitteln oder Klebstoffen auf Ihrer Haut haben, können Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Ihr Arzt zeigt Ihnen gerne, wie Sie Ihre Einschnitte pflegen und Ihre Nasenverbände wechseln, damit Sie wissen, wie Sie dies zu Hause tun können. Die übliche postoperative antisekretorische Behandlung wird verordnet: Inhalationen, Glykoside und Antihistaminika werden empfohlen, falls Sie direkten Kontakt mit einer an Grippe erkrankten Person haben müssen.

Wenn die Korrektur eine Positionierung oder Neuformung des Septumknorpels in Ihrer Nase beinhaltet, werden kleine Kunststoffschienen eingesetzt, die etwa 7 bis 10 Tage nach der Operation entfernt werden. Bei einer Neupositionierung des Septums ist mit einer leichten Schienung der Nase zu rechnen, die eine Nasenkorrektur (Revisions-Rhinoplastik) des Septums verhindert und aufrechterhält und die Wiederherstellung der Nasenfunktionen ermöglicht. Je nach Eingriff sollte die Nase nach der Operation zusätzlich tamponiert werden. Die Entfernung erfolgt in der Regel 24 bis 72 Stunden nach der Operation, damit sich die Atmung verbessern kann und die Tampons und Verbände nicht zu unangenehm sind. Um frühzeitigen postoperativen Infektionen und möglicherweise schweren Komplikationen vorzubeugen, sollte der Patient in den ersten 1 bis 2 Monaten nach der Operation besonders auf die Nasenhygiene und die Lungenfunktion achten und in den ersten 1 bis 2 Monaten sehr vorsichtig mit seiner neuen Nase umgehen.