Home » Was verursacht Gynäkomastie? Hormonelle Ungleichgewichte und andere Faktoren
Gynäkomastie ist die abnorme Vermehrung von Drüsengewebe hinter dem Warzenhof bei Männern und ist eine sehr häufige Erkrankung bei Menschen jeden Alters. Die Deformation, die sie an der gesamten Brust verursachen kann, wird als „geschwollene Brustwarzen“ bezeichnet, was einer der Gründe für große soziale Peinlichkeit und eine schwerwiegende psychologische Folge ist. Sie kann sich während der Pubertät in eventuellen Partnerbeziehungen negativ auf das Körperbild und die Lebensqualität auswirken. Eine der Ursachen von Gynäkomastie ist eine pathologische Entwicklung einer oder beider Brustdrüsen, deren Ursache ein physiologisches Ungleichgewicht zwischen dem männlichen und dem weiblichen Sexualhormon ist. Die endgültigen Auswirkungen der sexuellen Entwicklung bei Männern und Frauen werden beim Menschen durch das jeweilige Gleichgewicht der zirkulierenden Steroide im Blutkreislauf bestimmt.
Gynäkomastie, hormonelles Ungleichgewicht muss von Pseudogynäkomastie unterschieden werden, bei der die Vergrößerung der männlichen Brust unabhängig von der Vergrößerung des Drüsenelements, sondern eher vom Fettelement ist, und von Pseudopseudogynäkomastie, bei der es sich um Fettleibigkeit an sich handelt, bei der die subkutane Schicht bereits hypertroph ist und die Brustdrüsen zunehmen. Bei Gynäkomastie ist aus anatomischer Sicht ein Faktor die damit verbundene Hautüberproduktion, die das anzustrebende ästhetische Ergebnis objektiv am meisten verschlechtert. Die chirurgische Behandlung spielt daher eine sehr wichtige Rolle bei der Entwicklung einer „konservativen“ Haltung, um fettleibige Personen auszuschließen, die Konversionstechniken unterzogen werden können, und Personen mit echter Brustdrüsenhypertrophie oder Brusthypertrophie, die wiederhergestellt werden muss.
Sowohl eine übermäßige als auch eine verringerte Testosteronproduktion sowie ein im Vergleich zum Testosteron erhöhter Östrogenspiegel stehen in engem Zusammenhang mit dem Beginn und der Entwicklung einer Gynäkomastie. Testosteronmangel ist einer der Hauptfaktoren, die das hormonelle Ungleichgewicht einer Gynäkomastie bei Erwachsenen bestimmen. Bei physiologischer Gynäkomastie, wie etwa bei pubertärer Gynäkomastie und Gynäkomastie bei älteren Menschen, aber auch bei pathologischen Ursachen von Gynäkomastie, wie etwa Leber- oder Nierenerkrankungen, kommt es häufig zu unterschiedlichen Abnahmen des Testosteronspiegels. Schwankungen der Östrogenkonzentrationen im Serum können in Einzelfällen zu einer klinischen Gynäkomastie führen. Bei hypogonadalen Personen können die Östrogenspiegel im Serum ebenfalls niedrig sein, was zu einem niedrigen Östrogen-Androgen-Verhältnis im Körpergewebe führt. Dies kann uns jedoch in die Irre führen, da der Östrogenspiegel nicht nur vom Verhältnis Testosteron:Östrogen, sondern auch von der peripheren Aromatisierung abhängt. Die relativ häufigen klinischen Erscheinungen der pubertären Gynäkomastie, bei der es sich um vorübergehendes Wachstum des Brustgewebes bei Jungen handelt, und des hormonellen Ungleichgewichts bei Gynäkomastie bei älteren Menschen treten bei Männern mit Abweichungen im Gleichgewicht zwischen Testosteron, Estradiol und Östrogen auf. Antiandrogene, blutdrucksenkende Medikamente, Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und führende antineoplastische Medikamente stören die normale Hormonregulierung. Obwohl diese Arzneimittel andere Hauptindikationen haben, werden gelegentlich Berichte über Gynäkomastie mit ihrer Anwendung in Verbindung gebracht. Darüber hinaus wurden verschiedene Medikamente und verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie umweltbedingte endokrine Disruptoren als Ursache für die Entwicklung eines hormonellen Ungleichgewichts bei Gynäkomastie erkannt. Der allmähliche Beginn einer Gynäkomastie kann mit erheblichen Veränderungen des Testosteron-Östrogen-Verhältnisses einhergehen, die durch mehrere Faktoren verursacht werden und für die multifunktionale Behandlungen erforderlich sind, darunter chirurgische Therapien, die die Östrogenproduktion oder -wirkung blockieren. Beeinflussen hormonelle Veränderungen die Entwicklung einer Gynäkomastie wirklich so stark?
Bei Patienten mit Gynäkomastie sollte eine detaillierte Anamnese erhoben werden. Die Anamnese sollte die Medikamenten-, Sozial- und Lebensstilgeschichte, die Dauer des Beginns und des Fortschreitens der Brustschwellung, soziale Gewohnheiten und den Grad der Verlegenheit und Besorgnis der Patientin umfassen. Die körperliche Untersuchung auf Gynäkomastie umfasst Inspektion und Palpation. Sie ist auch nützlich, um die Dichte des Brustgewebes zu beurteilen und eine mögliche Karzinomdiagnose zu stellen. Die diagnostische Aufarbeitung schließt hauptsächlich die sekundären Ursachen der Gynäkomastie aus. Oft ist eine leichte, nicht tastbare, schmerzlose und beidseitige Vergrößerung der Brüste physiologisch und Beruhigung reicht aus. In symptomatischen Fällen oder bei tastbarer Brustmasse kann eine Mammographie oder ein Ultraschall durchgeführt werden, um Brustkrebs auszuschließen und auch das Vorhandensein von Drüsengewebe vom Fettgewebe der Brust zu unterscheiden. Die verfügbare Krankengeschichte könnte eine physiologische Gynäkomastie von einer pathologischen Gynäkomastie unterscheiden. Je höher der Wert der Patientin in einer Checkliste für pathologische Anzeichen und Symptome ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an pathologischer Gynäkomastie leidet. Die Diagnose basiert auf verfügbaren körperlichen Untersuchungen und/oder bildgebenden Verfahren oder Labortests. Die Behandlung von Gynäkomastie erfolgt entweder chirurgisch oder nichtchirurgisch. Die Behandlung kann in Form einer symptomatischen Linderung, einer Veränderung des Aussehens oder einer Normalisierung des Hormonspiegels erfolgen.
Für die Mehrheit der Patientinnen ist eine deutlich sichtbare Gynäkomastie der wichtigste Grund, wegen ihrer Beschwerden Hilfe zu suchen. Insbesondere bei einer Brustvergrößerung in der Pubertät kann das Ausbleiben einer Reaktion auf Beruhigung das Hauptargument für eine Operation sein. In einem individuellen Behandlungsplan sollten die zugrunde liegende Ursache, mögliche Risikofaktoren für Gynäkomastie, Hormonspiegel und das Fortschreiten oder die Rückbildung der Brustschwellung berücksichtigt werden. Dies sollte mit der Patientin besprochen werden. Optimale Unterstützung und Informationen über die Möglichkeiten, Einschränkungen, Gynäkomastie Risikofaktoren und Vorteile der Behandlung sind wichtig. Laufender ärztlicher Kontakt und Unterstützung für diese gefährdete Patientengruppe sind obligatorisch.
Die Behandlung von Ursachen männlicher Brustvergrößerungen bei Patienten ist komplex, und die bisher verfügbare Literatur zur Pathophysiologie der Gynäkomastie weist viele Lücken auf. Daher ist die Behandlung von Gynäkomastie bei Patienten eine Herausforderung, da es keine klaren Richtlinien gibt, die bei Behandlungsentscheidungen helfen. Angesichts dieser Wissenslücken über pathophysiologische und damit verbundene Mechanismen der Gynäkomastie ist es wichtig, Längsschnittstudien zu den Ergebnissen nach der Behandlung durchzuführen, um die langfristigen Auswirkungen einer Verzögerung bestimmter Behandlungsoptionen zu untersuchen. Darüber hinaus haben Deformitätsbeurteilungen und ästhetische Studien zur Rekonstruktion nach der Gynäkomastie den Mangel an Forschung zu den psychosozialen Auswirkungen der Gynäkomastie auf Patienten vor und nach der Operation hervorgehoben, und das Ausmaß der Depression in Fällen von Gynäkomastie muss im sozialen Umfeld weiter untersucht werden. Pathophysiologische Veränderungen bei Gynäkomastie hängen sowohl mit Depressionen als auch mit der Schwere der Erkrankung zusammen.
Der erste Grund ist das aufkommende Interesse an den Vorteilen eines multidisziplinären Ansatzes durch die Kombination des Wissens von plastischen Chirurgen und Endokrinologen in Bezug auf Gynäkomastieoperationen und Patientenuntersuchungen. Unserer Erfahrung nach war die Kombination dieses Wissens über hormonelle Anomalien und künstlerische plastische Chirurgie in Bezug auf Körperformung mit Gynäkomastie eine hervorragende Erfahrung, um ein vollständiges Bild des Patienten sowohl aus gesundheitlicher als auch aus ästhetischer Sicht zu erstellen. Zweitens müssen Personen mit Gynäkomastie im Hinblick auf das chronische Muster physischer, psychologischer und sozialer Folgen bewertet werden, um einen mehrdimensionaleren oder „ganzheitlicheren“ Ansatz im Hinblick auf das Verständnis der möglichen Auswirkungen zu entwickeln. Drittens gibt es viele Missverständnisse und Unsicherheiten in Bezug auf Gynäkomastie. Daher ist es absolut notwendig, verschiedene Ressourcen zu nutzen, um eine umfassende Bewertung von Menschen mit Gynäkomastie zu entwickeln, die selbst ausgewählte Personen aus verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen umfasst und mit medizinischem Fachpersonal integriert ist. Die Standpunkte der Patienten werden beim Überprüfen der Vergleiche deutlich. Die wichtigsten Herausforderungen für erfolgreiche Fortschritte in diesen zukünftigen Richtungen sind das starke Stigma und der häufige Mangel an Unterstützung und Anerkennung gegenüber Gynäkomastiepatienten durch die breite Öffentlichkeit, um dies zu beheben, ist eine koordinierte Anstrengung mehrerer Interessengruppen erforderlich.
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